Mittwoch, 30. Mai 2012

Erleichtert

Juhu, es hat mir trotz Stau gereicht, rechtzeitig zur Beichte zu kommen. DANKE! Und dann auch noch eine schöne Buße: einen Psalm beten. Das habe ich gerne gemacht.
Aus Psalm 80:
Du Hirte Israels, höre, der du Josef weidest wie eine Herde! Der du auf den Kerubim thronst, erscheine vor Efraim, Benjamin und Manasse! Biete deine gewaltige Macht auf und komm uns zu Hilfe! Gott, richte uns wieder auf! Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.

BioLOGISCHes

...zumindest aus Schülersicht (ich beende mein Korrigieren für heute - nicht ohne die beste Schülerantwort zu zitieren):
"....Aus dem Ergebnis kann ein Chemiker seine Schlüsse ziehen."

Dienstag, 29. Mai 2012

Gehorsam

gerade gefunden auf der HP des Bistums Limburg - einen Auszug aus der Predigt von Bischof Tebartz-van Elst anlässlich der Priesterweihe am 27.05.:

"Priesterlicher Dienst ist Hirtendienst für die Menschen und für die Kirche", so Tebartz-van Elst. In seiner Predigt machte er deutlich, dass priesterlicher Dienst kein Selbstzweck sei und auch wenig mit Selbstverwirklichung zu tun habe. Es ginge vielmehr darum, Menschen zusammenzuführen und die Herde zusammenzuhalten. Dies sei im Bild des guten Hirten (vgl. Joh 10, 14) erfahrbar, das eine Einmütigkeit zeige, die das Miteinander höher bewerte als die eigenen Meinungen. "Es ist ein Zusammenhalt, der aus dem Innersten der Kirche kommt, der Hingabe des Herrn für seine Herde", erklärte der Bischof. Im priesterlichen Leben gehe es um diese Hingabe und um einen Hirtendienst, der immer auch mit einem geistlichen Gehorsam verbunden sei. "Es geht um eine Hingabe, die sagt, was gesagt werden muss, ohne einen Ton anzuschlagen, der trennt. Es geht um einen Gehorsam, der nicht mundtot machen darf und genauso wenig sich nur das heraus nimmt, was einem passt", so Tebartz-van Elst. Gehorsam in der Kirche sei die Gabe, das Ganze zu sehen und die Bereitschaft, dem Ganzen zu dienen. Gehorsam sei mehr als Disziplin und Loyalität und dürfe nicht blind sein, sondern beinhalte einen "Freimut zum wahren Wort im lauteren Ton und genauso die Haltung des Respekts, sich einbinden zu lassen." Er bewahre geradezu davor, dass einem Hören und Sehen vergehe. Priesterlicher Dienst beginnt nach den Worten des Bischofs jeden Tag neu damit, das Ohr des eigenen Herzens zu neigen, um die Stimme des Herrn, des guten Hirten, zu hören. Nur aus diesem täglichen Lauschen, könne der Priester seine Gemeinde dazu bewegen, "Jesus als den guten Hirten aus den vielen Worten der Medien und der Meinungen herauszuhören". Der Priester müsse geistlich hören können, um ein Lauschender zu sein, aus dem ein Liebender werde. Er müsse Worte und Wege finden die aufrichten und zusammenführten. "Gehorsam ist Liebe und nicht Zwang", so der Bischof. Leidenschaft aus Liebe begründe einen Gehorsam aus freier Gesinnung. Wo der Gehorsam verloren geht, bleibe auch der innere Zusammenhalt einer Gemeinschaft auf der Strecke. 

Wie schön: Gehorsam als Gabe, das Ganze zu sehen und die Bereitschaft, dem Ganzen zu dienen; Gehorsam als Liebe und nicht als Zwang.

Montag, 28. Mai 2012

Veni, Sancte Spiritus

Veni, Sancte Spiritus, reple tuorum corda fidelium; et tui amoris in eis ignem accende.
Emitte Spiritum tuum, et creabuntur.
Et renovabis faciem terrae.
  
Komm, Heilige Geist, erfülle die Herzen deiner Gläbigen und entzünde in ihnen das Feuer deiner Liebe.
Sende aus deinen Geist, und alles wird neu geschaffen.
Und du wirst das Angesicht der Erde erneuern.
    

Sonntag, 27. Mai 2012

Iubilet

Zum Geburtstag der Kirche darf man sich auch einmal freuen (allerdings in der Version mit dem Hl. Franziskus - da können aber auch andere Heilige eingesetzt werden; youtube hatte nicht so viel zur Auswahl):


Übersetzt - so ungefähr: 
Es jauchze, es jauchze die ganze Gemeinde. Nun singt, nun singt zum Klang der Instrumente die Mutter Kirche dem ewigen Gott, unserem Erlöser, zur Ehre ein fröhliches Lied; dieser Anlass, hochverehrte Jungfrau, erfüllt dein Herz mit großer Freude, und ist für jene und mich eine frohe Botschaft. Heute ist das Fest eines ruhmreichen Heiligen, der im Angesicht Gottes und der Menschen wirkte. Wer ist dieser Heilige, der um der Gebote Gottes willen ein so ruhmvolles und gottgefälliges Leben geführt hat bis zu seinem Tode? Der Heilige Franziskus! O gesegneter Heiliger! Er hat es gewiss verdient, dass zu seinem Lob sich allezeit die Zungen der Gläubigen regen. So jauchze, jauchze die ganze Gemeinde: Nun singt, nun singt zum Klang der Instrumente die Mutter Kirche dem ewigen Gott, unserem Erlöser, zur Ehre ein fröhliches Lied. Halleluja, Halleluja. 

Ich LIEBE dieses Lied! Da jubelt doch wirklich alles.

Ein gesegnetes Pfingstfest!

Samstag, 26. Mai 2012

Nachtrag Katholikentag

Durch einen sehr nachdenklichen Beitrag zum Katholikentag habe ich mich heute nochmals an ein Erlebnis dort erinnert: Beim Entlangflanieren auf der Kirchenmeile stand ich auch kurz am Stand der "Priester und ihrer Frauen", um einmal anzuschauen, was dort "geboten" ist. Aus dem Augenwinkel habe ich wahrgenommen, dass da ein Fotograf dazukam und Bilder machte. Erschreckt habe ich ausgerufen: "Oh, schnell, weg hier, an diesem Stand möchte ich auf keinen Fall auf einem Bild sein!" und bin weitergelaufen. Nach einer Weile kam ich zum Stand des Eucharistischen Kongresses und wer stand da gerade und suchte nach einem "Fotoobjekt"? - derselbe Fotograf. Grinsend meinte er, dass man sich immer zweimal im Leben sieht und fragte mich, ob ich denn nun bereit wäre, mich an diesem Stand fotografieren zu lassen. Das konnte ich nun nicht abschlagen und habe mich ins Gespräch an diesem Stand begeben. Der Herr fotografierte...
...ich habe mich daran heute erinnert und mich auf die Suche nach den Bildern begeben...
...und siehe da, bei den 6000-sonstwas Bildern, die ich gefunden habe, bin ich auch dabei ;-). Aber NICHT am Stand der Priester und ihrer Frauen.

Dienstag, 22. Mai 2012

Der Pfingstgeist weht

Spontan hatte ich beim Katholikentag die Idee, dass "bei uns" Nightfever noch fehlt, obwohl es hier eine äußerst geeignete Kirche gibt - und bestimmt auch Leute, die sich dafür begeistern können. Einmal geäußert machte sich diese Idee selbständig, ich habe einige Nigthfever-Leute, sowie eine junge Frau kennengelernt, die bereits Nightfever organisiert hat und nun hergezogen ist - UND ich habe einer Freundin von der Idee erzählt, die wiederum ganz begeistert war und weitere Leute in's Boot geholt hat. Heute, nach nur zwei Tagen fühle ich mich bereits so, als würde da nicht nur ein Pfingstgeist wehen, sondern ein regelrechter Sturm losgehen - und ich bin mitten drin dabei. Beeindruckend und spannend!
Und spannend auch, dass das ja dann doch ein "neuer Aufbruch" ist ;-) - allerdings einer so richtig im Geist der Kirche.

Montag, 21. Mai 2012

Kleine Zeichen – große Zeichen

Regenbogen "trifft" Kirche
Physikalisch eigentlich erklärbar und für mich dennoch immer wieder staunenswert – ein Regenbogen. So, wie heute, kurz vor dem Gewitter. Das Zeichen des Bundes Gottes und Seiner Treue – das rührt mich an. Besonders, wenn das eine Ende genau auf die katholische Kirche zeigt ;-).

Herr Schmiiiiiiiiieeeeed....


Von einer Bekannten habe ich einen Link erhalten. Auch, wenn „meine“ Schüler schon etwas älter sind, da ist viel Wahres dran. ;-) – viel Spaß beim Lachen (fast schon ein „Muss“ für Lehrer)!

Katholikentag 2012


Zurück vom Katholikentag lasse ich nochmals die letzten Tage an meinem inneren Auge vorbeiziehen. „Wie’s war“ wurde ich ein paar Mal gefragt. Irgendwie war’s schön. Schön, weil ich so viele tolle Menschen wieder getroffen habe, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe. Schön, weil ich auch einige tolle Menschen neu kennengelernt habe. Und nicht zuletzt schön, weil ich auch an richtig tollen Veranstaltungen teilgenommen habe. Im Voraus war ich sehr skeptisch. Vieles im Programmheft schien mir nicht auf einen wirklichen Dialog hin angelegt zu sein, sondern nur, um die Meinungen des ZdK zu untermauern. Ich gestehe – diese Veranstaltungen habe ich gemieden und habe stattdessen auf der Kirchenmeile meine Zeit im Gespräch und Kennenlernen von romtreuen Gruppierungen verbracht, oder eben bei einigen der echt großartigen Veranstaltungen. Mein wirkliches Highlight: Die Veranstaltung „Crisis? What crisis?“ mit Kardinal Kasper, Prof. Franz-Xaver Kaufmann und Matthias Matussek. Zwischen den drei Herren entspann sich ein wirklicher Dialog, ganz wie man einen Dialog wünscht; es war eine gegenseitige Bereicherung und nicht ein gegenseitiges Kleinmachen. Kardinal Kasper hat schon beinahe prophetisch über die Zukunft der Kirche gesprochen – und ich kam wirklich erfüllt aus diesem Podium heraus. Wahrscheinlich ist es so, dass uns ein wenig mehr Gelassenheit gut täte. Krisen hat es immer gegeben und ich bin zuversichtlich, dass diese „Krise“ zu einer inneren Erneuerung führen wird – zuversichtlich deshalb, weil diese innere Erneuerung nur zur einer Rückkehr zu den Lehren unserer Kirche führen kann. Zu dieser Erkenntnis kam ich, als ich während des Katholikentags auch einmal das Jugendprogramm anschaute und an einzelnen Veranstaltungen daraus teilnahm: da wächst wieder eine wirklich katholische, innerlich brennende und überzeugte Generation heran, die es nicht mehr nötig hat, im Geist der 68er eine Oppositionshaltung einzunehmen, sondern die durch eine tiefe Liebe zu unserem Herrn und seiner Kirche geprägt ist. …. und das stimmt mich seeehr froh. Insofern: schön war’s auf dem Katholikentag (…wenn man einmal all die Ärgernisse übersieht…;-) – frei nach dem Motto – ich zitiere Kardinal Kasper:“Jammern hilft nicht weiter und zieht auch niemanden an“).