Dienstag, 31. Juli 2012

Liebe Mama,...

Happy birthday, liebe Mama!

Einen gesegneten Tag wünsche ich Dir heute und für das kommende Lebensjahr und alle darauffolgenden Jahre (nochmals 60 wäre wohl vermessen zu wünschen) ebenfalls reichen Segen.
Danke, dass Ihr mitgeholfen habt, mich zu dem Menschen zu machen, der ich heute bin, dass Ihr mir durch Euer Vorbild und Eure Erziehung, Eure Liebe, Begleitung und Fürsorge so vieles möglich gemacht habt!
Danke, dass ich so vieles für selbstverständlich nehmen durfte; Danke für ungezählte Stunden im Einsatz für mich und meine Schwester.
Danke, dass Ihr mich früh gelehrt habt, zwischen richtig und falsch, wichtig und unwichtig zu unterscheiden.
Danke für alle Entbehrungen, alle Einschränkungen, die Ihr für mich gerne in Kauf genommen habt.
Danke ... 

Danke für Eure Liebe, danke für Deine Liebe. 

Gebe der HERR, dass Du und Papa noch lange in gegenseitiger Liebe, Achtung, Dankbarkeit und Gesundheit miteinander auf dem Weg sein dürft. Möge ER Dir SEINE Liebe zeigen und Dich ganz erfüllen.

Herzlichst,
Deine Tochter

Montag, 30. Juli 2012

How to delight a priest

Offensichtlich geht das manchmal ganz einfach.
Man nehme:
-einen Priester
-eine beichtwillige Person (mich)
-ein wenig Mut
-eine Diasporagemeinde
und los geht's.
=> nachdem ich gestern in der Messe überrascht (erfreut) festgestellt hatte, dass nicht der "normale" Ortspfarrer zelebrierte, sondern der Priester, der nur in Teilzeit hier in der Kirchengemeinde tätig ist (dessen Gottesdienste aber einfach die "schönsten" sind - sofern man das so lapidar ausdrücken kann; er feiert eben würdig die Messe), habe ich ihn nach der Messe spontan gefragt, ob er mir noch die Beichte abnehmen würde. Er hat eingewilligt und hat mir mehrfach erzählt, wie dankbar er ist, dass es noch Menschen gibt, denen dieses Sakrament wichtig ist, die es regelmäßig empfangen, .... - er hat sich, glaube ich, wirklich gefreut. Ich mich auch. Und dankbar war ich auch. Sehr.
Fazit: To be repeated.

Sonntag, 29. Juli 2012

Ferienlektüre

Nachdem ich endlich auch Ferien habe, konnte ich mich nun auch mit der Frage auseinandersetzen, welche Bücher ich in den nächsten Wochen lesen möchte (--> Aufruf zu Los Wochos: Ferienlektüre).
Im Regal stehen noch zehnmal mehr Bücher, die darauf warten, gelesen zu werden (u.a. auch viele tolle englische Bücher - und Klassiker - und...), aber ich habe ausgewählt und hier mein Ergebnis:

Die beiden Reclamheftchen links werden mich die nächsten beiden Wochen beim Wandern/Pilgern begleiten, Kardinal Kasper bekommt eine Chance, der Katechismus - bedarf keines Kommentars und Haruki Murakami wurde mir von einer befreundeten Journalistin als persönlicher Tipp ausgeliehen. 
Mal sehen. Am meisten freue ich mich auf Seneca.
(Wenn ich zu genervt bin, flüchte ich immer zu Jane Austen... ;-)  ).

Ich bin dann bald mal weg...

...bis Mariä Himmelfahrt... wandernd und pilgernd unterwegs...

Hat jemand spezielle Anliegen, die ich mit auf den Weg nehmen soll? --> bis am 01.08. abends kann ich nochmals die Kommentare checken, was bis dann hier steht, wird "mitgenommen".

Samstag, 28. Juli 2012

Catholic pomp

Letztes Wochenende war ich zu Besuch in München und im Zuge dessen auch am Samstag Abend bei "Nightfever" im Alten Peter. Nach der Messe war eine Lichterprozession angekündigt (die dann aber auf einen halben Rundgang in der Kirche reduziert wurde), als Überleitung zur Anbetung. Nach dem Schlussgebet beobachtete ich, wie sich im Hochaltar eine Art Vorhang öffnete und die Monstranz sichtbar wurde (so etwas hatte ich ja noch nie gesehen und war entsprechend ganz fasziniert und schaute noch genauer hin, wie das funktioniert haben könnte - natürlich auf Kosten meiner Andacht...) und fragte mich, ob der Priester 1.) die Monstranz wohl einfach "stehenlassen" würde bei seiner Lichterprozession (was mir höchst unwahrscheinlich schien), oder falls das nicht der Fall sei, wie er 2.) dann überhaupt an die Monstranz hinreichen sollte (da sie viel zu hoch stand). (...meine Andacht... - war bei technischen Dingen...). 
UND DANN passierte es: die Monstranz begann zu wackeln, da die Plattform, auf der sie stand, zu ruckeln begann und sich langsam senkte (äääh, ich hatte ein wenig Angst, dass es so sehr wackeln würde, dass die Monstranz herunterfällt). Die Monstranz bewegte sich dadurch langsam nach unten und war schließlich auf einer Höhe, dass der Priester sie entnehmen konnte (für das Prozessiönchen). Und nach der Prozession ging das alles natürlich umgekehrt: Monstranz auf Plattform - ruckeln - langsames nach-oben-bewegen - wieder-am-richtigen-Platz-sein-um-von-allen-gesehen-zu-werden. Höchst faszinierend und eindrucksvoll!!!

Diese Katholiken!!! Wir verstehen es wirklich, alle Sinne mit unserem Pomp zu bedienen...

Auf der Suche nach weiteren solcher Mechanismen stieß ich auf ein Video aus Andechs (ab ca. 1:10). Hier ist auch noch zu sehen, dass links vom Hochaltar jemand kniet, der offensichtlich kurbelt (das löst mein nächstes Problem: "damals gab's noch keinen Strom - wie bewegt sich die Plattform?"). 




Und nun meine Frage/Bitte an Euch: Kennt Ihr noch weitere solcher spannender Mechanismen (mir wurde neulich erzählt, es gäbe auch "Himmelfahrtsmechanismen" oder "Auferstehungsmechanismen" o.ä.)? Wo? --> ich bin auf den Geschmack gekommen und möchte mich "pompmäßig" dringend weiterbilden ;-).


Donnerstag, 26. Juli 2012

Hl. Anna

...bitte für uns!
http://www.holidaycheck.de/data/urlaubsbilder/images/32/1158074189.jpg

Mittwoch, 25. Juli 2012

Befreit - endlich Ferien!

So froh bin ich, endlich sind Ferien! Nun bin ich wirklich erschöpft und deswegen sehr dankbar, dass ich erst einmal "frei" habe. Knapp 3 Wochen gönne ich mir auch "ganz frei", und den Rest der Ferien werde ich nutzen, nach- und vor allem vorzubereiten und mir damit den Einstieg nächstes Jahr zu erleichtern. 
Dieses Schuljahr war auch mein erstes Jahr als "richtige" Lehrerin, und dazu noch als Klassenlehrerin. In der Zeit vor der Schule in der Wissenschaft konnte ich mir wirklich nicht vorstellen, dass unterrichten so anstrengend sein kann. Doch es ist wesentlich anstrengender, als stundenlang im Labor stehen, Überstunden machen, etc. 
Nach langem Hin- und Herüberlegen ist mir vor einigen Wochen auch klar geworden, dass ich dabeibleibe im Schuldienst, und nicht zurück in die Forschung gehe. Die Rückmeldungen im Schuldienst waren zu positiv und ich habe eingesehen, dass es manchmal einfach auch darauf ankommt, zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle das Richtige zu tun. Und ein bisschen altruistisch ist das sowieso. Auch, wenn ich weiß, dass es mich sehr anstrengt, die ganze Zeit Leute um mich herum zu haben und keine Rückzugsmöglichkeit; auch, wenn ich sehe, dass ich noch viel bessere Strategien für das viele Alleinsein finden muss. Alleine vorbereiten, alleine korrigieren, mehr oder weniger auch alleine vor der Klasse, das ist ist auch schwierig. All das sehe ich und habe mich dennoch endlich für den Schuldienst entscheiden können - und kann erstaunlicherweise echt gut mit dieser Entscheidung leben. Nicht einmal die sehr schwierige Situation mit diesem einen Schüler in den letzten beiden Wochen hat mich wieder in die Entscheidungskrise zurückgeworfen. 
Dafür bin ich sehr dankbar!
...vielleicht klappt das ja auch noch mit der Berufungsfindung /-entscheidung. Da wäre ich noch viiiiiel dankbarer.


Dienstag, 24. Juli 2012

Oh, danke!

Oh, Mensch, da wurde mein Blog doch tatsächlich zweimal nominiert - für DIE Robusta in den Kategorien Frische und Mauerblümchen. Ich freue mich total und bedanke mich! 
...und vermute, dass ich mich dann wenigstens "bald" einmal "ordentlich" vorstellen sollte ;-). 
Nochmals danke, ich sehe das als Vertrauensvorschuss!

Und ein riesiges Dankeschön an den Herrn Alipius - für die Idee, die Initiative und die Durchführung. Tolle Sache!

Montag, 23. Juli 2012

Das war schon immer so!

Die letzte Woche war sehr anstrengend für mich (Diskussionen um Nichtversetzungen etc.), ganz besonders der Donnerstag (da wurde mir zugetragen, dass "man" mich auch verklagen könne - wegen einer mündlichen Note), so dass ich mich sehr auf "meine" Lieblingswerktagsmesse freute. Diese findet in einem kleinen Kirchlein statt (sehr alt; ursprünglich Teil eines Klosters, dann profan genutzt und nun wieder Kirche), in dem mich schon die Atmosphäre sehr anspricht: alte Mauern, die Beleuchtung (vorwiegend) durch Kerzenschein, wenige Leute (gut, das ist nicht unbedingt ein Pluspunkt), ein Priester der eine ordentlich katholische Messe feiert UND sogar ein Organist (der auch eher die schönen alten Lieder und nicht die "modernen" 60er/70er-Jahre Kirchenlieder mag). 
Letzte Woche also gehe ich (noch angespannt, doch in Vorfreude) in diese Kirche hinein, grüße meinen HERRN, freue mich, dass wieder die Kerzen an sind und auf künstliche Beleuchtung weitestgehend verzichtet wird, begrüße noch den Organisten und dann geht die Tür auf und es ertönt eine Stimme (laut, ungehalten) "Was isch an dees fir a Feschdbeleichdung?!" (inhaltliche Zusammenfassung: die alte Dame hatte bemerkt, dass alle Kerzen angezündet waren, was offensichtlich ihren Unmut weckte). Auch sie steuerte auf den Organisten zu (bei dem ich immer noch stand) und wiederholte diese Aussage gleich nochmals (wieder lautstark). Dieser versuchte, sie zu beruhigen und meinte, sie solle sich doch sammeln und sie wäre doch der Messe wegen in der Kirche etc. - sie ließ sich aber nicht beruhigen und erklärte, dass man das doch dem neuen Mesner sagen müsse, denn: "Das war schon immer so!" - spätestens bei diesem Argument explodierte ich (innerlich), denn exakt DIESES Argument musste ich schon viel zu häufig hören. Aaaaaaaaaaaaaaaahhhh!!! Nun ja, freundlich (soweit  mir das noch möglich war - angespannt, wie ich ohnehin war) meinte ich, dass ich es sehr schön fände und mich sehr freuen würde, dass so viele Kerzen angezündet waren. Fehler. Denn: "Ha noi, dees missad Sie wissa, dees machd mr so id" (na klar, das muss ich wissen, so macht "man" das offensichtlich nicht, denn - Begründung: siehe Posttitel). Und dann kam mein Lieblingsargument: sie sagte, man müsse ja auch berücksichtigen, was das kostet!!! OOooooh, klar, Kerzen, die eine Stunde lang brennen, verursachen natürlich immense Kosten. (Licht "vom Lichtschalter" allerdings auch - vielleicht sollten wir auf Licht gänzlich verzichten???) - Spontan erklärte ich mich bereit, exakt für dieses Anliegen zu spenden. ;-) 
Naja, die Messe verlief dann ruhig ab, doch nach der Messe ging es weiter. Sie (die Dame) "schnappte" sich den Mesner und ich beschloss, draußen auf ihn zu warten, denn ich fühlte mich immer noch nicht in der Lage, zu diskutieren (emotional entspannt). 30 Minuten musste der Gute das über sich ergehen lassen. Schnell bin ich dann nochmals in die Kirche geschlüpft und habe meine Meinung kundgetan, die, wie ich dann feststellte auch die anderer war, insbesondere die des Priesters, der explizit darum gebeten hatte, alle Kerzen anzuzünden.
Eigentlich sollte man meinen, dass damit schon alles geklärt sei. Der Priester will's, der Großteil der feiernden Gemeinde will's, der Mesner will's und macht's - doch NEIN... - eine alte Dame will's nicht, denn: "Das war schon immer so!" - Jetzt geht dieses Anliegen an den KGR und an den hauptveramtlichen Pfarrer der Seelsorgeeinheit und so weiter -.... 
Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhh! Welch Wahnsinn!

Herr, hilf, dass ich später einmal nicht so werde und dass ich mir das Argument "das war schon immer so!" nicht irgendwann auch aneigne, sondern dass ich offenbleibe für logische Argumente und bei gewissen Dingen auch tolerant sein kann!

Freitag, 20. Juli 2012

Schwester der Braut

Vor drei Wochen hat meine Schwester geheiratet und ich war gebeten, ein Stück (mit Klavierbegleitung) zu singen. Nun habe ich schon seit ein paar Jahren Gesangsunterricht, und in der letzten Zeit bin ich auch echt öfters einmal zufrieden mit dem, wie das mit dem Singen geht, aber ich habe immer noch ein großes Problem: ich bin soooooooo aufgeregt (was ich praktisch überhaupt nicht bin, wenn ich vor anderen reden soll oder mich sonst irgendwie "zum Affen machen" soll - nur das Singen ist das Problem). In der Vorbereitung habe ich also geübt und geübt und geübt und geübt - und in den Wochen vor der Hochzeit war das Lied im Unterricht auch so richtig klasse. Und dann kam die Hochzeit. Ich stehe nach der Trauung auf (wo ich natürlich innerlich sehr bewegt war - schließlich schloss meine kleine Schwester den Bund für's Leben) und gehe zum Klavierspieler und merke, dass mein Herz gefühlt irgendwo in meinem Hals wild klopft, dass mein Hals zugedrückt ist etc. (nebenbei: es waren vielleicht 250 Leute zur Messe gekommen). Uuuuh, war das gruselig; ich habe versucht, mir nichts anmerken zu lassen und noch viel mehr versucht, mich wieder zu beruhigen und dann ging's los. Bei den ersten Takten habe ich gemerkt, wie meine Stimme wackelt und ich war ganz unglücklich. Dann ging's immer besser, zwischendurch war ich auch beim Singen zufrieden - und hoffte auf den Schluss (da war ein schöner langer hoher Ton zu singen) - doch leider war der wohl nur zu 75% so schön, wie er hätte sein können. 
Naja. Fazit: ich selbst ging ziemlich unglücklich auf meinen Platz zurück. Die Reaktionen nach der Trauung waren dann aber durchweg positiv (viele wussten gar nicht, dass ich so singen kann ;-) - woher auch?!), teils sogar begeistert - und ich war nicht mehr ganz so unglücklich. 
Heute nun habe ich von meiner Schwester die Aufnahme dieses Stücks bekommen (das hat jemand mitgeschnitten), nochmals mit dem Dank, dass sie sich sehr gefreut haben. Beim Anhören muss ich nun feststellen, dass man am Anfang zwar durchaus hören konnte, dass meine Stimme gewackelt hat und mir teils die Luft weggeblieben ist (und auch zwischendurch manchmal), insgesamt aber bin ich doch recht zufrieden. Es klingt echt besser, als es sich angefühlt hat. Vielleicht hatte meine Gesangslehrerin doch recht, als sie meinte, dass das Stück auch noch toll klingen würde, wenn ich nur 75% dessen gäbe, was ich könnte. So wird's wohl gewesen sein. 
Ein wenig traurig bin ich denoch, denn ich weiß, dass es noch viiiiiiiel schöner hätte sein können - das hätte ich auch echt gerne gegeben für meine Schwester. Aber: es ging nicht. 
Und andererseits wollten die beiden, dass wir (ich als Schwester der Braut und der Pianist als Bruder des Bräutigams) das machen und keine professionellen Musiker. Ich werde weiter üben und hoffe, dass ich das mit der Nervosität irgendwann einmal besser in den Griff bekomme (leider habe ich keine Schwester mehr, bei deren Hochzeit ich üben könnte ;-) , da muss ich mir andere Möglichkeiten suchen), so dass ich irgendwann einmal selbst so richtig zufrieden sein kann, wenn vor anderen vorsinge. 
Bis dahin versuche ich mich darüber zu freuen, dass auch dieses Stück schon stellenweise sehr schön war. 

Donnerstag, 19. Juli 2012

gut oder schlecht?

Liebe mitbloggenden Theologen, Germanisten, etc., ich bitte um Aufklärung.
Ist diese Grundsatzerklärung des Generalkapitels FSSPX nun "gut oder schlecht"?
Einerseits: "...was bedeutet, dass die höchste Regierungsgewalt über die Kirche allein dem Papst als Stellvertreter Christi auf Erden zukommt;"
andererseits: "...die mit Irrtümern behafteten Neuerungen des Zweiten Vatikanischen Konzils..."
Und jetzt???
Im Voraus dankend,
chiqitac

ha!!!!

Manchmal bringt meine Diözese doch auch GUTES hervor... - heute freue ich mich und bin auch ein wenig "stolz"!
Kath.net berichtet über die Initiative von Priestern, die sich solidarisch mit Bischof und Papst zeigen - unter dem Namen "Priesterkreis der Diözese Rottenburg-Stuttgart".
Sie positionieren sich :

• Wir leben unser Priestersein nach dem Verständnis der römisch-katholischen Kirche.

• Wir betrachten die sakramentale Verfasstheit der Kirche als ihre wesentliche Struktur.

• Wir feiern die Eucharistie als Quelle und Höhepunkt des kirchlichen Lebens und unseres priesterlichen Dienstes.

• Wir bekennen uns zu einem Leben in der Nachfolge Jesu Christi, wie wir es bei der Weihe versprochen haben.

• Wir stehen loyal zu unserem Bischof und zum Papst.

• Wir bekennen uns zum 2.Vaticanum und lesen dessen Dokumente im Licht der gesamten Tradition.

:-) Wie schön! Ich freue mich!

Dienstag, 17. Juli 2012

;-)

Oooh, jetzt kann ich Videos einbetten UND die Größe ändern ;-)


die nächste Runde

Jetzt haben sich noch die Eltern meines "Problemschülers" eingeschaltet - und ich warte darauf, dass hier das Telefon klingelt. Oh je, ich fühle mich total in einer Zwickmühle - emotional werde ich unter Druck gesetzt, dass ich doch noch eine 4 statt einer 5 gebe - kopfmäßig sehe ich aber, dass da in drei Hauptfächern solche Lücken sind, dass mir nicht klar ist, wie die geschlossen werden können.
Zum einen würde ich gerne nett sein, zum anderen kann ich aber nun auch nicht "einknicken" und damit den Startschuss für "Bei Fr. Chiqitac muss man nur mit allen Mitteln kämpfen, dann kommt man schon noch auf seine Note" geben.
Oh, Herr, hilf! Es ist so schwer, da eine weise Entscheidung zu treffen, die wirklich zum Wohle des Schülers ist.

Montag, 16. Juli 2012

Girls just wanna be nuns!

Gerade gefunden: SheisCatholic ist überzeugt: "Girls just wanna be nuns!".
(...und dank der Anstrengungen von Cinderella und Gertie - hier nun auch das Video)


Zum besseren Verständnis: der Text:

Go to mass in the morning light
Mother Mary says what you going to do with your life?
Oh mother dear I wish to serve Him as one
And girls just wanna be nuns
Oh and girls just wanna be nuns

Had a dream in the middle of the night
My beloved asked me to be His for the rest of my life!
Oh yes! You've always been number one
And girls just wanna be nuns
Oh and girls just wanna be nuns

That's all they really want
Is to be nuns

Discernment retreats, would you like to come?
And girls just wanna be nuns
Oh and girls just wanna be nuns

Jesus made us beautiful girls
We love who He is and want to tell the rest of the world
I want to be the one who walks with the son
And girls just wanna be nuns
Oh and girls just wanna be nuns

*Now I'm sorry to you guys
who are out there's looking for a nice wife
You might be able to convince her of otherwise
But I wouldn't try
Sorry.

Samstag, 14. Juli 2012

Kirchenväter - Suchbild

In der evangelischen Kirche von Marktredwitz habe ich im Urlaub eine Entdeckung gemacht:
an der Kanzel sind die (lateinischen) Kirchenväter dargestellt.
Und DANN habe ich genauer hingeschaut:



*schmunzel* ... Wie ein Suchbild: "Finde den Fehler" ;-)

(leider ist das Bild nicht so gut geworden - schade, für meine kleine Kamera war's zu dunkel)

Donnerstag, 12. Juli 2012

vergessen

Oh weh, gerade schaue ich auf die Uhr und stelle fest, dass ich einfach vergessen habe, dass heute Donnerstag ist. Donnerstags gehe ich hier immer in die Werktagsmesse (oftmals sind wir nur 5-6 Leute) - und heute hatte ich das überhaupt nicht "auf dem Schirm". Oh nein.... - jetzt bin ich traurig. Wie schade. 

Ich stelle fest, dass ich wohl wirklich an meinem Limit arbeite zur Zeit. Heute hatte ich noch ein langes (sehr anstrengendes) Gespräch mit dem Schüler, dessen Arbeit ich nicht gefunden hatte (--> siehe Sonntag), da er das Klassenziel nicht erreicht hat. Das Gespräch fand dankenswerterweise mit einem weiteren Kollegen zusammen statt. Nach diesem Gespräch hatte ich dann aber auch verstanden, warum mich das die letzten Tage so mitgenommen hat: der Gute (Schüler) versucht (durch Blicke (Hundeblick... ), Gesten, Worte,... und vor allem wohlüberlegte Formulierungen), mich emotional zu manipulieren. ("Ich möchte NUR EINE Chance! - Andere haben bestimmt schon fünf Chancen bekommen". "Wiederholen werde ich auf KEINEN Fall!" (Rückfrage - Was haben Sie dann im Sinn, wenn Sie die Klasse nicht bestehen?) "Keine Ahnung, irgendwas, dann verpflichte ich mich halt für zehn Jahre beim Bund" (--> ich höre: "und Du bist schuld, wenn ich dann irgendwo im Einsatz verwundet werde"). "Wenn ich wiederholen muss, dann lasse ich's gleich sein, dann arbeite ich sowieso nicht mehr, weil ich keinen Bock habe" (trotz trotz trotz trotz....). Etc. etc.
Nun ja, zumindest ist es so, dass die "verlorene" Arbeit ohnehin keinen Unterschied macht - in diesem Fach kann ich ihm mit halbwegs gutem Gewissen eine 4 geben, aber da stehen halt noch drei 5er in anderen Fächern (eines davon unterrichte auch ich) - und ich (und die Kollegen auch) sehe keine Chance, dass er das nächstes Jahr aufholen kann. Letztlich habe ich ihm das auch schon dargelegt, bevor auch aus den Arbeiten hervorging, dass er im Schnitt eben eine mangelhafte Leistung erbracht hat, aber dennoch stresst mich diese Situation. 
Offensichtlich so, dass ich darüber sogar "meine" Werktagsmesse am Donnerstag vergesse. Oh je. 
Have mercy, my Lord! 

Ach, was?!?!!!

Hin und wieder gibt es auf Spiegel Online doch tatsächlich Artikel, die (ernsthaft) lesenswert sind.
Heute: Jan Fleischhauer mit "Furzkissenwitze mit dem Papst".
"Reden wir aus gegebenem Anlass einmal über Humor und Politik. ... "

Merci, Herr Fleischhauer!

Mittwoch, 11. Juli 2012

SchuljahresendwahnSINN

Selbiger hat mich voll im Griff. Korrigieren, korrigiern, korrigieren, letzte Noten machen, Gespräche mit den Schülern, die nicht versetzt werden, Konferenzen, Klassenlehrertätigkeiten, Abrechnungen etc. - oh, vielleicht auch noch ganz normaler Unterricht, der vorzubereiten ist. Blablabla.
Da bleibt viel auf der Strecke.

Und dann: mitten in diesem Chaos die E-Mail einer mir unbekannten Freundin einer Freundin, die mich um meine Adresse bat, weil sie mich mit einer Gebetsaktion überraschen wollen. 
WIE GENIAL IST DAS DENN?!??!!! 
Desweiteren: eine E-Mail einer Bekannten, dass unsere Nightfever-Bestrebungen wohl entgegen aller Befürchtungen doch sehr positiv betrachtet werden. 
ICH FREUE MICH! 
Irgendwie kommt es mir so vor, als ob unser Herr mir in dieser Zeit, wo ich weniger Zeit für IHN aufwende,  SEINE Gegenwart mehr zeigt. DANKE.

Montag, 9. Juli 2012

Erstkommunionelterntreffen

Habe ich schon erzählt, dass ich mich überzeugen ließ, bei der Erstkommunionvorbereitung hier in der Gemeinde mitzuarbeiten? --> Mit einer Frau, die dieses Jahr selbst zwei Kinder in der Erstkommunionvorbereitung hat, leite ich gemeinsam eine Elterngruppe. 
Heute war nun das erste Treffen, zu dem 8 Mütter und 1 Vater kamen. Bereits im Voraus hatte ich (gegenüber dem Priester) geäußert, dass ich für die Form der Vorbereitung hier in der Gemeinde zu konservativ sein, aber er hat diese Bedenken abgetan. 

Vielleicht ist der Weg der Erstkommunionvorbereitung manchmal ein
Kreuzweg und sicherlich gibt es Berge, die man überwinden muss...
Die Vorbereitung hier sieht einen Weg vor, die die Erstkommunionfamilien gemeinsam gehen. Auf diesem Weg gibt es verschiedene Stationen und Inhalte, die Familien sollen aber auch grundlegende Dinge, wie Zeiten der Dankbarkeit in den Familien oder gemeinsame, bewusst besuchte Gottesdienste erleben. Dazu gehört ein gewisses Maß an Selbstkontrolle (anhand von Zetteln), vor allem aber auch ein gewisses Maß an Bereitschaft, sich auf diesen Weg einzulassen. 
Heute Abend habe ich dann bei mir gedacht, dass ich die Motive einiger der anwesenden Eltern, ihr Kind für die Erstkommunion anzumelden, nicht verstehen kann. Als ich dies dann (allgemein) gesagt habe, war ich gleich schon in der Rolle, die ich wohl für den Rest der Vorbereitung innehaben werde: die des "bad  cop"s. ;-) Meine Co-Leiterin (eine praktizierende und überzeugte Katholikin, wie ich erleichtert bei unserem ersten Treffen festgestellt habe) ist ganz froh, dass sie dieses Jahr, wo sie selbst betroffen ist, einmal den "good cop" geben kann. Naja. Sei's d'rum. 
Ich hoffe irgendwie, dass meine Geradlinigkeit vielleicht doch bei der einen oder dem anderen dazu führt, dass sie sich mit der Lehre unserer Kirche, besonders aber mir ihrem Glauben auseinandersetzen. 
Die Konsumentenhaltung müssen wir schleunigst ablegen (das kam dann immerhin auch als Erkenntnis von den Eltern selbst) und die Haltung "dann soll DIE KIRCHE 'mal machen" ebenso. Eine Dame war besonders aktiv im Schimpfen auf einige Dinge (z.B. dass es in den evangelischen und freikirchlichen Gemeinden hier in der Gegend viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel mehr Angebote für Kinder gibt - ein Fakt, der nicht weiter verwunderlich ist, schließlich sind die Katholiken hier eine kleine Minderheit!). Besonders auch die (in ihren Augen nicht mehr zeitgemäßen) Unterlagen, auf der einige Dinge, wie z.B. der gemeinsame Messbesuch oder gemeinschaftliche Gebetszeiten in der Familie festgehalten werden sollen, waren ihr ein Dorn im Auge. Im Zuge dieses "alles ist veraltet"-Rundumschlags ging es dann auch gleich gegen die Gottesdienstformen zur Sache und dann folgte der Ausspruch, der mich sogleich zum Widerspruch nötigte: "Vor 30 Jahren musste man auch noch jeden Sonntag in die Kirche gehen. Das ist heute auch nicht mehr so." - Als ich dann sagte, dass ich ihr da widersprechen müsse und dies dann noch darlegte, herrschte Schweigen im Raume.
...
Ich bin sehr gespannt, wie das noch so weitergehen wird....
...am Ende dieses Weges aber wartet unser HERR.
Es gibt aber auch noch etwas Positives zu vermelden: eine Mutter kam nach dem Treffen auf uns beide zu und meinte, sie würde sich wünschen, dass wir in diesen Elterngruppentreffen auch die Lehre der katholischen Kirche darlegen würden - sie und einige andere Eltern wüssten viel zu wenig. Einerseits betrübt mich diese Aussage (weil sie deutlich zeigt, dass es gerade in Gegenden, wo es z.T. keinen katholischen Religionsunterricht gibt die Vermittlung katholischer Lehrinhalte von den Priestern nicht vernachlässigt werden sollte, sondern auch in Predigten etc. angesprochen werden sollte (was hier selten geschieht), andererseits freue ich mich aber auch sehr darüber, denn das ist doch ein guter Ansatzpunkt. (Auf die Frage, ob ich ihr nicht ein Buch empfehlen könnte, wo sie sich auch selbst schlau machen könnte, fiel mir ein, dass ich mir vor einigen Wochen den Youcat zugelegt habe, weil mir beim Einkaufen durch den Kopf ging "den könnte man doch auch einmal Interessierten in die Hand drücken" ;-) - das habe ich jetzt gemacht.)

Wer weiß, vielleicht finden durch diesen Weg einige doch ihr Ziel, unseren HERRN. Meine Aufgabe wird (neben der Vermittlung der katholischen Inhalte) wohl vor allem sein, diese Familien, und vor allem die Kinder im Gebet zu begleiten. Vielleicht will sich ja der eine / die andere anschließen. 

(Die Bilder zeigen den Kreuzweg beim Kloster Marienthal in Ostritz)


Science meets faith

sophophilo war während der letzten Tage bemüht (und darin äußerst erfolgreich) darum, Nichtnaturwissenschaftlern das naturwissenschaftliche Weltbild, oder besser die naturwissenschaftliche Arbeitsweise näherzubringen. Meinen aufrichtigen Dank dafür und meine wärmste Empfehlung, sich die Artikel über Evolution an Schulen und den Weg der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung, bzw. der Bedeutung des Wortes "Theorie" in den Naturwissenschaften durchzulesen.

Häufig bin ich als gläubige Naturwissenschaftlerin "zwischen den Welten" und habe das Gefühl, mich in beiden "Welten" rechtfertigen zu müssen, bzw. darlegen zu müssen, wie diese (scheinbar) so unterschiedlichen "Welten" unter einen Hut gebracht werden können. --> Spannenderweise ist das aber für die gläubigen Naturwissenschaftler eher gar kein Problem (eher das Unverständnis, auf das sie stoßen). 
Insofern: danke für die "Aufklärungsarbeit"!


...falls noch jemand Argumentationshilfen benötigt: Gottesbekenntnisse großer Naturwissenschaftler - zusammengestellt auf dem Priesternetzwerk. 
Eine Kostprobe: 
"Über allem stehe die Ehre Gottes, der das große Universum schuf, das der Mensch und seine Wissenschaft in tiefer Ehrfurcht von Tag zu Tag weiter durchdringe und erforsche."
Wernher von Braun

Sonntag, 8. Juli 2012

Aufgefangen

Wie nett. Gerade komme ich von meinem Kollegen und seiner Frau zurück, die mich vorher spontan (nachdem ich ihn leicht panisch angerufen hatte - Grund folgt gleich) zu sich eingeladen hatten, und dann auch noch ihr Abendessen mit mir geteilt haben - Einfach, weil sie dachten, ich könnte ein wenig Abwechslung gebrauchen und es täte mir gut, mit jemandem zu reden. Ich bin sehr dankbar und freue mich über dieses kleine und doch so große Zeichen!
Jetzt zum Schuljahresende habe ich noch viele Klassenarbeiten hier liegen, die korrigiert werden müssen, so dass dieses Wochenende fest zum korrigieren eingeplant war. Freitag und Samstag habe ich das auch geschafft und Sonntag hatte ich mir frei gegönnt, wollte mich aber gegen 17 Uhr dann nochmals an die Arbeit machen. Das tat ich dann auch, echt entspannt (auf der Terrasse, froh, dass ich noch ein paar Stunden investieren konnte).... bis ......  ich mich nicht erinnern konnte, von einem speziellen Schüler bereits eine Antwort gelesen zu haben..... - und siehe da: ich konnte seine Arbeit nicht finden..... Aaaaaah.... UND JETZT?! - Zunächst habe ich in meiner Wohnung alles auf den Kopf gestellt, geschaut, ob ich die Arbeit vielleicht zu einer anderen dazugeheftet hatte, oder ob sie irgendwo heruntergerutscht ist,.... , dann bin ich in die Schule gefahren - auch dort: nichts. Und dann: habe ich leicht panisch meinen Kollegen angerufen ;-))) - nach 2 Stunden Suchen (umsonst!). 
Eigentlich kann ich zu 98.9 % ausschließen, dass ich diese Arbeit verbummelt habe, beweisen kann ich das allerdings nicht. Unterstellen will ich nun auch nichts, allerdings war mir eben jener spezielle Schüler auch schon in der letzten Arbeit mit einigen Ungereimtheiten aufgefallen. Hhhm. In dubio pro reo, ich weiß, aber blöderweise ist er auch noch einer, bei dem es mit auf diese Arbeit ankommt, ob er versetzt wird, oder nicht. 
Und wenn er die Arbeit wirklich abgegeben haben sollte, dann ist es auch gemein für ihn, dass ich sie nicht mehr habe. Allerdings ist das nicht mehr zu ändern. Und so bleibt mir nur, ihn morgen direkt anzusprechen und einmal seine Reaktion abzuwarten - und dann anzukündigen, dass er entweder beim Nachtermin nochmals mitschreiben kann, oder dass ich ihn mündlich prüfe.  *seufz*.
Wahrscheinlich hat der andere Kollege Recht, der meinte, man müsse einfach (als Junglehrer) jeden Fehler einmal machen (bzw., in jedes Fettnäpfchen einmal treten), damit man beim nächsten Mal weiß, wie man sich verhalten muss...  - dann hoffe ich mal auf die Zukunft! - Und freue mich natürlich über die netten Kollegen, die einen im Fettnäpfchen nicht auslachen, sondern trösten! ;-)

Donnerstag, 5. Juli 2012

Gottesteilchen - anschaulich erklärt

...hat Josef Bordat. Unbedingt anschauen. Großartig, Jobo, danke!

HIER der Link zu Teilchen Eins: Lionel Messi. ;-)

Dienstag, 3. Juli 2012

Herr Püttmann an den Intendanten des ZDF

Offener Brief von Andreas Püttmann an Thomas Bellut (Intendant des ZDF):

"In den „Heute“-Nachrichten wurde gestern über die Berufung des Regensburger Bischofs Müller nach Rom in das drittwichtigste Amt der katholischen Weltkirche berichtet. Oder eigentlich eher: Es wurde angesagt, was man darüber zu denken habe. Statt gemäß der klassischen Journalistenregel „Was wo wer wann wie...“ mit den wichtigsten Tatsachen zu beginnen, stimmte Petra Gerster die Zuschauer im ersten Satz so ein: „Die neue Personalie im Vatikan erregt Aufsehen und löst Kritik aus.“ Der hermeneutische Schlüssel für alles Weitere ist also: Wieder ein Skandal des Benedikt-Pontifikats! Erst danach kommt die Nachricht: „Denn Papst Benedikt XVI. hat den Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller zum Chef der Glaubenskongregation ernannt.“
Das war es dann aber schon wieder mit der faktenorientierten Informationspflicht..."

"Was unternehmen Sie dagegen?"

Dem schließe ich mich an: Ja, was unternehmen Sie dagegen, Herr Bellut????

Vielen Dank, Herr Püttmann, für diesen Beitrag!